Praxis für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren
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Borreliosebehandlung

Die Borreliose wird von einem bakterienähnlichen Lebewesen namens Borrelia hervorgerufen. Menschen bekommen sie meist durch Zecken, die selbst befallen sind, es scheint aber auch möglich zu sein, daß die Krankheit von anderen blutsaugenden Insekten übertragen wird.

Wenn man „Glück“ hat, erscheint um die Bissstelle ein kreisförmiger, wachsender roter Hautausschlag, das sog. Erythema migrans. Dann ist die Diagnose klar und die Erkrankung kann im Akutstadium direkt behandelt werden.

 

Oft erscheint dieser Hautausschlag jedoch nicht und es besteht die Gefahr, daß die Erkrankung unbemerkt chronisch wird. Dann treten schleichend zunehmende Beschwerden auf, die sehr vielfältig und von Krankheitsfall zu Krankheitsfall unterschiedlich sein können. Es gibt leider meist keinen direkten, sicheren Hinweis auf eine Borreliose.

Die Symptome können sein: regelmäßige Fieberschübe, heftige Gelenkschmerzen mit Schwellung, starke Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Sehstörungen, Lähmungen eines Gesichtsnervs, Taubheitsgefühle, Hitze- oder Frostwellen, Depressionen und eine Vielzahl anderer Beschwerden. Fast immer geht das Gefühl von schwerer Erschöpfung mit der chronischen Borreliose einher.

 

Der herkömmliche Labortest ist leider nur dann zuverlässig, wenn er Antikörper gegen Borrelien anzeigt. Zeigt er keine Antikörper an, kann der Mensch trotzdem infiziert sein. Deshalb kann es erforderlich sein, den sogenannten LTT-Test in einem Speziallabor duchführen zu lassen. Die Kosten für diesen Test werden leider von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, bei ernstlichem Verdacht auf Borreliose ist er jedoch sehr sinnvoll.

Hilfreich kann es außerdem sein, im Bluttest nach Begleitinfektionen zu suchen, da manchmal nicht nur Borrelien, sondern auch noch diverse andere unangenehme Bakterien oder Viren mit übertragen wurden.

 

Therapie

Bei der akuten Borreliose ist meistens eine Behandlung mit Antibiotika indiziert. Um den Schaden zu begrenzen, behandle ich gleichzeitig und danach mit Probiotika und pflanzlichen Mitteln.

Bei einer chronischen Borreliose ist die Behandlung schwieriger. Man kann mit Antibiotika behandeln, sollte das dann aber über etwa 3 Monate(!) machen, da die Borrelien sich zyklisch vermehren und zwar in Schüben alle 4-6 Wochen. Von daher ist eine 3-wöchige Behandlung, wie sie herkömmlicherweise durchgeführt wird, bei der chronischen Borreliose definitiv zu kurz. Allerdings gibt es auch bei einer dreimonatigen Behandlung keine Erfolgsgarantie.

 

Die Behandlung der chronischen Borreliose mit pflanzlichen Mitteln soll statistisch gesehen ähnlich erfolgreich wie die dreimonatige Behandlung mit Antibiotika sein. Sie ist nebenwirkungsärmer, muss aber manchmal länger durchgeführt werden. Es gibt verschiedene pflanzliche Mittel, die oft in Kombination gegeben werden:

Allen voran ist die Kardentinktur zu erwähnen, die in ihrer Wirkung durch Holundertinktur verstärkt werden kann.

Artemisinin, ein Beifußextrakt, das auch gegen Malaria hilft, wirkt ebenfalls gegen Borrelien. Moringa und Cystus incanus sind weitere wirksame Pflanzen. Zudem gibt es verschiedene Pflanzenkombinationen, die auf die Borreliosebehandlung abgestimmt sind und nach meiner Erfahrung eine gute Wirkung zeigen. Auch Heilpilze können unterstützend wirken.

Vitamine und Spurenelemente, insbesondere B-Vitamine und Magnesium ergänzen die Behandlung.

Die Behandlung mit Bioresonanz nach Paul Schmidt wirkt sehr heilungsunterstützend und führt außerdem dazu, daß der Patient sich wieder deutlich besser fühlt.

 

Ein wesentlicher Bestandteil der Borreliosetherapie ist außerdem die Einhaltung einer speziellen Diät, die meist schnell eine spürbare Besserung für den Patienten bewirkt.

 

 

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© Praxis, Renate Schmidt-Krause